Bei der Rammstab-Vermarkung handelt es sich um eine Tiefenvermarkung. Der Vorteil dieses Vermarkungstyps liegt darin, dass alle oberen nicht tragfähigen Bodenschichten durchstoßen werden, und der Festpunkt im tragfähigen Baugrund gegründet wird. Durch das Rammen wird das Bodengefüge in unmittelbarer Nähe des Festpunktes komprimiert und verfestigt und somit der Reibungswiderstand erhöht.

Die Art der Vermarkung wird bei Fundamentalfestpunkten von Nivellementslinien 1. Ordnung sowie geologischen Nivellementslinien verwendet, wenn diese in Gebieten mit Löss- oder Schwemmlandböden, Sand- oder Lockerböden liegen. Ein weiterer Anwendungsfall ist die Verwendung für Ausgangspunkte bei Kontroll- bzw. Senkungsnivellements an Brückenbauwerken, Hochbehältern und dergleichen.

• kurze Vermarkungszeit
• große Stabilität
• Höhenbeständigkeit sofort nach Einbau
• korrosionsbeständig (auch lieferbar für aggressives Grundwasser)
• einsetzbar bei bindigen und nicht-bindigen Erdarten sowie hohem Grundwasserspiegel
• einfacher Transport des Vermarkungsmaterials und der Rammtechnik
• Gründungstiefen bis zu 65 Meter – je nach Bodenbeschaffenheit
• Anpassung der Tiefe des Aufhaltepunktes (Kopfbolzen) unter OK-Gelände durch unterschiedliche Stablängen möglich